Wilde Songs und laute Gitarren sorgen für Headbanging bei Eltern & Kids
Samstag, 25.02.2023, 15:00 Uhr, STADEUM Mit großem Dinosaurier-Erlebnis-Nachmittag ab 13 Uhr Tickets unter www.stadeum.de Mehr Infos über Heavy Saurus unter: https://www.play-europa.de/produktwelt/kindermusik/heavysaurus
Die erste Kinder-Rock-Metal-Band der Welt begeistert nicht nur musikalisch, sondern kann auch mit einer spektakulären Bühnenshow und aufwendigen Dinosaurierkostümen aufwarten. Die Idee, Figuren und Geschichten zu entwickeln und diese mit Power musikalisch zu begleiten, stammt aus Finnland. Songs wie „Yeah, Heavysaurus!“ lassen es seit 2017 auch in Deutschland so richtig krachen und bringen viel Spaß, nicht nur den Kindern. Seither fehlt Heavysaurus in keinem Familien-Musik-Programm. Bei ihren eindrucksvollen Shows wird getanzt, (Luft-) Gitarre gespielt und gestaunt. Heavysaurus machen sich so um die musikalische Früherziehung der Kinder verdient. Am 25. Februar ist die Band im STADEUM zu erleben. Stader Brise Redakteurin Julia Balzer sprach mit ihnen über dieses einzigartige Projekt für den Rock & Metal Nachwuchs.
„Vor 65 Millionen Jahren traf ein gewaltiger Meteorit auf die Erde. Fünf riesige Eier blieben tief in einem Berg Finnlands von der zerstörerischen Explosion verschont. Im Jahr 2009 trafen sich Hexen bei einem großen Unwetter auf diesem Berg, dem Berg der Zauberer. Ein gewaltiger Blitz schlug mitten in den Kreis der Hexen und die vergrabenen Dinosauriereier kamen zum Vorschein. Mit wilden Zaubersprüchen brachten die Hexen die Eier zum Knacken und aus ihnen schlüpften: Heavy-Metal-Dinos.“ …
So lautet die offizielle Band-Geschichte, aber erzählt mal über euren Werdegang behind the scenes. Seit wann gibt es euch, woher kommt ihr und wie seid ihr auf diese Art von Band, von Musik gekommen?
Heavysaurus ist in Finnland entstanden – als Hevisaurus. Dort haben Musiker – unter anderem von der Band Thunderstone – sich vorgenommen, Musik für (ihre) Kinder zu machen, und zwar Heavy Metal, aber mit altersgerechten Texten. Dazu haben sie sich die Geschichte mit den Dinosauriern (und dem Drachen) ausgedacht. So wurde das Projekt geboren, erfreute sich großer Erfolge und wurde 2017 in einer deutschen Version hierzulande aufgelegt.
Ihr schlüpft also in die Charaktere von vier Dinos und einem Drachen. Werden damit Kindheitsträume wahr?
Gute Frage. Wenn ich mich in meinen inneren Fünfjährigen hineinversetze, dann weiß ich natürlich, was cool ist bzw. war: Astronauten, Rennfahrer, Cowboys, Superhelden und Superheldinnen – und natürlich Dinosaurier! Da sind sich alle Fünfjährigen vermutlich einig. Und insofern finde ich es rückwirkend durchaus cool, jetzt ein Dinosaurier für Fünfjährige zu sein! Genaugenommen bin ich als Gitarrist sogar Drache – und das hätte dem fünfzehnjährigen, Fantasy-besessenen Teenager auch gefallen.
Was war zuerst da: Die Liebe zur Metal-Musik, zu Dinos oder zu Kindern, für die ihr eure Musik macht?
Das lässt sich nicht abgrenzen. Aber rein historisch standen wir doch alle zuerst auf Dinos, oder? Danach kam der Heavy Metal. Aber es bringt auch große Freude zu sehen, wie unsere kleinen größten Fans, meistens zwischen drei und elf Jahren alt, auf den Konzerten abgehen. Rockmusik ist ausdrucksstark, man kann, darf und soll so laut sein, wie man will, rumhüpfen und springen. Und genau das tun die Kids auch beim Spielen: Passt gut zusammen – und macht auch den Akteuren Spaß!
Wie sieht eure Bühnenshow aus? Gibt es etwas, wovor die Kleinen sich zunächst gruseln könnten?
Zuallererst ist es eine echte Liveshow! Wir singen und spielen unsere Instrumente selber. So erleben die Kleinen auf ihrem womöglich ersten Konzert gleich „the real deal“ – und die Eltern haben auch was davon, nämlich eine richtige Rockshow. Auf dem Programm stehen die Lieder der beiden Alben, aber auch viel Blödsinn, den sich Mr. Heavysaurus, Riffi Raffi und die anderen ausdenken. Kinder brauchen Ansprache und wollen mitmachen. Und das bekommen sie auch. Die Fans zum Lachen zu bringen mit den Ansagen, macht großen Spaß. Und manchmal spielen wir kurz auch ein paar Sachen, die vor allem die Großen kennen. Gruselig ist da nichts, aber natürlich sind die Kostüme groß und ungewohnt und die Dinos haben keine Mimik. Aber wir können versprechen: Die Dinos wollen nur spielen!
Wie entstehen eure Texte?
Viele der Lieder stammen aus Finnland, mit tollen Texten über Schatzsuche, Kaugummi und Freunde sein. Die werden ins Deutsche übersetzt.
Um was geht es in ihnen? Sind es eher lustige oder eher ernste Themen?
Beides! In „Kaugummi ist mega“ fliegen wir mit einer Kaugummiblase um den Planeten, in „Retter der Welt“ geht es um die Rettung desselben – vor Erderwärmung und Müll. „Dino Metalheads“ handelt davon, dass wir alle gleich sind, egal ob groß oder klein, weiß, schwarz oder grün, in „Rupuliina“ geht es um die Mutter der Dinos, der lieben Hexe Rupuliina…
Können manche eure Texte mitsingen?
Die Kinder können sehr viele der Texte mitsingen, gar keine Frage. Und viele Erwachsene auch…
Welche Momente auf der Bühne liebt ihr besonders?
Wenn wir vor dem ersten Song rauslaufen und die Augen immer größer werden. Oder wenn die Kleinen sich richtig austoben und im Kreis springen. Herrlich!