Der Verlust eines Beins bedeutet neben einer anfänglichen Einschränkung der Mobilität eine Reihe weiterer physischer und psychischer Herausforderungen. Das Erlernen des Gehens mit einer Prothese erfordert Zeit, Geduld und eine intensive Rehabilitation. Selbst alltägliche Aufgaben können plötzlich zu großen Herausforderungen werden. Dazu kämpfen viele Amputierte mit einem veränderten Körperbild und Verlustängsten. Die Anpassung an die neue Realität und der Umgang mit der Amputation erfordern viel Kraft und bedarf Unterstützung. Barrieren im öffentlichen Raum können das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und die soziale Teilhabe erschweren.
Mit der richtigen Beinprothese den eigenen Weg gehen
Zur Rehabilitation gehört auch die Anpassung der Prothese durch einen orthopädie-technischen Fachbetrieb wie INCORT in Stade. Von den ersten Schritten mit der Interims-Prothese (Übergangs-Prothese) über die Alltagsbewältigung mit der Definitivversorgung bis zu eventuellen sportlichen Aktivitäten ist es ein anstrengender Weg. Dabei sind reale Ziele wichtig, um die bestmögliche Versorgung zur Zielerreichung zu entwickeln. Bei INCORT geht es nicht um höher, schneller, weiter, sondern um eine bestmögliche Compliance und Annahme.
Alltag, Sport und Wasser – es gibt wenig Grenzen
Die beste Prothese ist immer die, die zum Anwender passt. Eine allgemeine „beste Lösung“ gibt es nicht. Bei der Vielzahl an Fertigungstechniken, Schaftformen, Materialien und technischen Bauteilen ist es wichtig, das der Orthopädie-Techniker einen guten Überblick hat. Bei INCORT werden mit dem Amputierten verschiedene Lösungsansätze besprochen und passend zu den Stumpfverhältnissen, dem Aktivitätsgrad und den persönlichen Zielen die Komponenten ausgewählt. So wird erreicht, dass man trotz Amputation z. B. Laufen und Fahrradfahren kann. Im Rahmen jeder Neu- und Umversorgung wird eine Gang- und Bewegungsanalyse durchgeführt. Dafür ist INCORT als OT-Kompetenzhaus Gehen verstehen® zertifiziert, was den Kunden eine optimal an die Biomechanik des Körpers angepasste Versorgung garantiert.
Eine regelmäßige Kontrolle macht den Unterschied
Zur Qualitätssicherung muss eine Prothese regelmäßig, mindestens einmal im Jahr, überprüft werden. Die Passform des Schaftes kann sich aufgrund von Gewichtsschwankungen verändert haben. Auch die Belastung für die weiteren Bauteile ist nicht zu unterschätzen. Die Wartung dient der Sicherheit, sollte aber auch als persönlicher Service gesehen werden. Vielleicht ist seit dem letzten Intervall ein neuartiges Schaftsystem, Kniegelenk oder Fußsystem auf den Markt gekommen. So kann direkt überprüft werden, ob dem Amputierten hierdurch Gebrauchsvorteile entstehen.
Der INCORT Gesundheitsservice informiert
„Wasserfeste Prothesen erhöhen die Sicherheit im Nassbereich“
Für Amputierte kann der Nassbereich oder der Besuch im Schwimmbad/am Wasser eine Herausforderung darstellen, wenn sie keine wasserfeste Prothese haben. Wasserfeste Prothesen sind sowohl für den Alltag als auch für das Freizeitvergnügen konzipiert und bringen hier deutliche Gebrauchsvorteile. Ihr Aufbau, das Material und die Komponenten sind auf die besonderen Bedingungen im Wasser ausgelegt. Sie sind dauerhaft wasser- bzw. korrosionsbeständig und ihre Funktion wird nicht durch Chlor-/ Salzwasser und Seife beeinträchtigt. Auch auf das Thema Standsicherheit wird ein besonderes Augenmerk gelegt. Bei Interesse übernehmen wir gerne die Antragstellung und Kommunikation mit dem Kostenträger für Sie.
Oliver Prang, Teamleitung Orthopädie-Technik
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INCORT Sanitätshaus
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