Ein Gespräch mit den Automobilverkäufern Stefan Kampka und Marius Kulf vom Peugeot Autohaus Vollmers über die Zukunft der Elektromobilität
Elektromobilität ist längst mehr als ein Trend – sie gilt als Schlüssel zu einer nachhaltigeren Mobilität. Doch trotz technologischer Fortschritte und wachsender Modellvielfalt ist der Weg in eine elektrische Zukunft noch mit einigen Stolpersteinen gepflastert. Im Gespräch mit Stefan Kampka und Marius Kulf vom Autohaus Vollmers wird deutlich, wo die Branche aktuell steht – und was es braucht, um voranzukommen.
„Viele Kunden sind grundsätzlich offen für E-Mobilität, aber sie stellen auch Fragen – vor allem zur Ladeinfrastruktur und zu Förderungen“, berichtet Stefan Kampka aus seinem Verkaufsalltag. Besonders das plötzliche Ende staatlicher Zuschüsse habe für Verunsicherung gesorgt: „Das kam für viele völlig überraschend. Manche haben ihren Kauf verschoben oder ganz zurückgezogen.“
Neben der Finanzierung sei vor allem die Ladeinfrastruktur ein zentrales Thema. „Insbesondere für Stadtbewohner in Mehrfamilienhäusern, die nicht die Möglichkeit einer eigenen Wallbox haben, ist es schwierig. Hier braucht es dringend mehr öffentliche Lademöglichkeiten“, ergänzt Marius Kulf. Trotz dieser Herausforderungen bleibe das Interesse groß, besonders bei Kunden mit Umweltbewusstsein und klarer Haltung: „Wer sich für ein E-Auto entscheidet, tut das meist sehr bewusst – da geht es nicht nur ums Sparen, sondern auch ums Umdenken und um den Spaß am Fahren mit Elektroantrieb.“
Positiv sehen beide Experten die technischen Entwicklungen. Bei Peugeot gebe es Reichweiten von bis zu 700 Kilometern. Verbesserte Batterieleistungen und eine wachsende Modellvielfalt machen Elektrofahrzeuge alltagstauglicher denn je. „Die Technik hat einen riesigen Sprung gemacht. Das merken auch unsere Kunden“, so Kampka.
Trotzdem bleibt die Frage nach verlässlichen politischen Rahmenbedingungen. „Die Branche braucht Planungssicherheit – und die Kunden auch“, betont Kulf.
Fazit: Elektromobilität ist auf dem Vormarsch, doch stabile Förderstrukturen und ein flächendeckender Ausbau einer funktionierenden Ladeinfrastruktur sind unerlässlich. Die Zukunft fährt elektrisch – aber nur, wenn alle mitziehen.