News aus der Klimawerkstatt

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Private Sanierungen: Wie die Gemeinde helfen kann Um unsere Gesellschaft in eine klimafreundliche Zukunft zu ...

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Private Sanierungen: Wie die Gemeinde helfen kann

Um unsere Gesellschaft in eine klimafreundliche Zukunft zu steuern, sind nicht nur die Gemeinden gefragt – auch jeder einzelne Bürger und jede einzelne Bürgerin muss mit am selben Strang ziehen. Doch bei der energetischen Sanierung des eigenen Zuhauses kommen oft hohe Kosten auf die Bewohner und Bewohnerinnen zu. Die Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg zeigt, wie die Gemeinde hier unterstützen kann.

Neue Fenster, neue Dämmung, neue Heizung – das eigene Haus fit für die Zukunft zu machen, ist oft ein teures Großprojekt und viele Eigentümer und Eigentümerinnen fühlen sich mit diesen Herausforderungen alleingelassen. Gleichzeitig haben die Gemeinden kaum die finanziellen Mittel, um sich aktiv an diesen Kosten zu beteiligen. Der Flecken Horneburg, die Gemeinde Jork und die Gemeinde Steinkirchen gehen hier einen gemeinsamen Weg, um den Menschen trotzdem unter die Arme zu greifen. Die Mittel zum Zweck: Sanierungsgebiete und Quartiersmanagement.

In jeder der drei Gemeinden wurde ein Ortsbereich als Sanierungsgebiet festgelegt. Die Größe der Gebiete fällt dabei ganz unterschiedlich aus, doch immer wurden solche Bereiche gewählt, in denen die Gebäude hohe Energieverbräuche aufzeigen und ein entsprechend großes Potenzial für Sanierungen besteht. Die Festlegung als Sanierungsgebiet hat für die Menschen, die in diesem Bereich eine Immobilie besitzen, nämlich einen großen Vorteil: Kosten für Sanierungsmaßnahmen lassen sich erhöht steuerlich absetzen und zudem mit Fördermitteln vom Bund kombinieren. So kann Geld gespart werden. Zusätzlich profitieren die Menschen von dem geschaffenen Quartiersmanagement.

Letzteres wird von den Gemeinden durch eine interkommunale Stelle umgesetzt. Dieses Quartiersmanagement ist zum einen da, um die Vorteile des Sanierungsgebiets für die Menschen nutzbar zu machen, zum anderen jedoch auch, um ihnen einen Weg durch den Dschungel aus Förder- und Steuermöglichkeiten zu bahnen. Denn viele Menschen, die gerne ihr Haus energetisch verbessern würden, sind zunächst ratlos: Wo soll man überhaupt beginnen, wie greifen verschiedene Maßnahmen ineinander und wie finanziere ich das Ganze? Hier hilft das Quartiersmanagement und gibt in kostenfreien, unverbindlichen und individuellen Gesprächen einen Überblick über die verschiedenen Fördermöglichkeiten und stellt Kontakt zur Energieberatung über die Klimawerkstatt Stade her.

Die Gespräche zeigen: Hausbesitzer und -besitzerinnen brauchen mehr Unterstützung, um sich dem Thema der energetischen Sanierung zu nähern und ihren Weg zu passenden Fördermitteln zu finden – am besten direkt vor Ort und im persönlichen Gespräch ohne viel Bürokratie. Hier sind nun die Gemeinden gefragt, Ihren Bewohnern und Bewohnerinnen bestmöglich zur Seite zu stehen – zum Beispiel durch die Festlegung von Sanierungsgebieten und der Etablierung eines Quartiersmanagements.

Weitere Infos erhalten Sie hier:

Quartiersmanagement
Horneburg-West | Jork-Mitte |

Steinkirchen-Gartenstraße
Jana Stüven

(04163) 8079 45

jana.stueven@horneburg.de

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